Zum Spiel Schweiz – Deutschland
Zugegeben, ich hatte ein bisschen Hemmungen, eines meiner Lieblingsgerichte aus meiner Heimat hier zu verkochen. Aber so sind nun mal die Spielregeln. «Maluns» sind eine köstliche Spezialität aus Graubünden. Bestehend aus Kartoffeln, Mehl und Butter. Sehr viel Butter. Richtig gut werden sie aber erst mit einer Prise Geduld und Ausdauer. Zum heutigen Spiel servieren wir die Maluns mit Sauerkraut und Speck. Geschmacklich erinnert mich das Resultat an Halušky, ein typisches slowakisches Gericht. Aber überzeug dich selber!
REZEPT: «DEUTSCHE MALUNS»
(für 4 Personen)
Zutaten:
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- 800 g Gschwellti (mehligkochende Sorte, vom Vortag)
- ca. 200 g Mehl
- 1 TL Salz (oder Aromat)
- 150 g Butter
- 100 g Speckwürfeli
- 200 g Sauerkraut
- 100 g Gruyère-Käse
- 2 EL Rahm
- Zucker oder 1 süsslicher Apfel
Zubereitung:
Maluns
Gschwellti schälen und mit einer Röstiraffel reiben.
Mehl und Salz daruntermischen.
Die Hälfte der Butter in einer grossen Bratpfanne erhitzen.
Kartoffel-Mehl-Masse beigeben.
Unter regelmässigem Wenden und «Stochern» bei mittlerer Hitze braten, bis sich goldgelbe Ribel bilden.
Das kann auch mal 45 Minuten dauern.
Dazwischen immer wieder etwas Butter dazugeben.
Beiseite stellen – oder so als klassische «Maluns», mit einem Stück Bergkäse und Apfelmus, servieren.
Speck und Sauerkraut
Speckwürfeli in einer Bratpfanne kross anbraten.
Das Sauerkraut dazugeben.
Entweder einen süsslichen Apfel dazu raffeln oder etwas Zucker beigeben.
Käse reiben und dazugeben.
Einen «Gutsch» Rahm hinzufügen und mit Salz abschmecken.
Kurz aufkochen.
Zum Schluss Maluns dazugeben, alles gut vermischen und servieren.