SCHWEIZER FLI

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Zum Gruppenspiel Albanien – Schweiz

Endlich geht die EM2016 auch für uns los – wir haben die Crowdfunding-Kampagne erfolgreich (dank vielen grosszügigen UnterstützerINNEn) beendet! Nochmals ein ganz herzliches Dankeschön dafür.

Das erste von uns auserwählte Spiel ist sogleich auch eine grosse Herausforderung; denn wir waren bis dato noch nicht in Albanien! Aber bereits nach ersten Recherchen haben wir beschlossen, dies zu ändern – und zwar nicht nur aus kulinarischen Gründen!

Die albanische Küche ist zwar sehr mediterran, zeigt aber auch orientalische Einflüsse (wie Ayvar,  Byrek oder Qofte). Für dieses Spiel wollten wir aber ein spezielleres, nationaltypisches Gericht neu interpretieren – und sind dabei auf die albanische Spezialität „Fli“ (auch Flia oder Flija) gestossen. Für den Schweizer Touch haben wir Appenzeller- und Emmentalerkäse beigemischt – und waren begeistert! Allerdings ist dieses Essen ziemlich deftig und so passt ein grüner Salat mit fruchtigem Himbeeressig hervorragend dazu.

Aber Achtung: „Fli“ ist nichts für Ungeduldige – es braucht dafür Zeit und Musse 😉

 

FLI-TEIG (Für eine runde Springform ∅24cm)

Zutaten

  • 1 kg Mehl
  • 1l Wasser
  • 10g zerlaufene Butter
  • 1 Prise Salz

Zubereitung

Alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig rühren, dessen Konsistenz etwas fester als ein Crêpes-Teig sein sollte. (Allenfalls noch etwas Wasser bzw. Mehl beifügen).

 

00SchweizerFli_Zutaten

 

FLI-FÜLLUNG

Zutaten

  • 3dl Rahm
  • 1 Becher Crème Fraîche
  • 1 Becher Nature Joghurt
  • 100g zerlassene Butter
  • 70g geriebener Emmentaler-Käse
  • 70g geriebener Appenzeller-Käse
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung

Alle Zutaten vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

FLI-ZUBEREITUNG

Eine runde Springform einfetten, den Ofen auf 250°C (nur Oberhitze!!!) vorheizen.

Den Teig mit einem Löffel  vom Rand zur Mitte hin streichen, sodass eine „Sonnenform“ entsteht. Dann ein paar Minuten den Teig auf der obersten Ofenrille backen, bis er leicht bräunlich wird.
Danach wird die nächste Teigschicht strahlenförmig aufgetragen – und zwar dort, wo vorher kein Teig aufgetragen wurde. Dies wiederum während einigen Minuten backen.

Nun einige Löffel Füllung darüberstreichen, sodass der ganze Boden bedeckt ist. Die nächste Teigschicht strahlenförmig auftragen und das Blech für einige Minuten in den Ofen schieben.

Das Prozedere solange wiederholen, bis die gewünschte Grösse erreicht wird (es sollten aber mindestens 6 Schichten sein).

Zum Schluss eine dicke Schicht Füllung auftragen und das Fli nochmals in den Ofen geben. Danach ein paar Minuten unter einem Küchentuch stehen lassen.

Aufschneiden und mit Salat geniessen!

 

00SchweizerFli_Resultat2

SALAT

Zutaten

  • Salatbouquet
  • ein paar frische Himbeeren
  • frische Kräuter
  • Zwiebelsprossen
  • (selbstgemachter) Himbeersirup
  • Senf, Öl, Himbeeressig
  • Salz und Pfeffer, div. Gewürze

00SchweizerFli_Resultat

 

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Der traditionelle Walliser Blauburgunder schmeckt vorzüglich zu diesem Gericht und lässt der kulinarischen Stilistik genug Raum, um die Vielfältigkeit des Rezeptes als Variante im Glas zu unterstreichen.
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5 Kommentare auch kommentieren

  1. Top Idee zur EM, hatte ich auch erst geplant, aber habe es zeitlich nicht geschafft. Aber hier werd ich die nächsten Gruppenspiele definitiv mal vorbeischauen!!!! Danke…
    LG Danni

    1. nadia sagt:

      Hallo Danni.
      Es freut uns sehr, dass du den Weg zu unserem Blog gefunden hast. Wir hoffen, dir gefallen die kommenden Rezepte und vielleicht findest du ja Zeit das Eine oder Andere nachzukochen.
      Liebe Grüsse,
      Nadia & ina

  2. Andreas Schefer sagt:

    Emmentaler Käse? Wirklich? Ist das Euer Ernst? Der langweiligste, fadeste Käse ever.

    1. ina sagt:

      Lieber Andreas,

      sorry, dass wir dich langweilen! Gegen Appenzeller kann’s eh kein Käse aufnehmen 😉

      Liebe Grüsse,
      ina & Nadia

      1. Andreas Schefer sagt:

        Wie wahr, Ihr Lieben. Beim Käse ist es wie bei den Menschen… So, genug Chauvinismus. Freue mich auf die weiteren Rezepte. Herzlich, Andreas

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